Investitionen von rund 12 Millionen Euro in 2020 in den Bau AG-Bestand geplant
Kaiserslautern, 16. Januar 2020. Der Schwerpunkt der Bau AG im Jahr 2019 lag zum einen in der Verwirklichung des Projektes „Nils – Wohnen im Quartier“ im Grübentälchen und zum anderen in Maßnahmen wie beispielsweise der Fahrstuhlerneuerung in der Hegelstraße 7 und 9 und der Neugestaltung der Außenanlagen. In 2020 werden rund 12 Millionen Euro unter anderem in zahlreiche Fassadensanierungen und in die Modernisierung von zwei Kindertagesstätten fließen.
Zu ihrem traditionellen Neujahrsempfang lud die Bau AG in diesem Jahr wieder ihre Geschäftspartner aus dem handwerklichen und unternehmerischen Bereich aus Kaiserslautern und Umgebung in die Geschäftsstelle in die Fischerstraße ein.
Thomas Bauer, Vorstand der Bau AG, gab in seiner Neujahrsansprache einen kurzen Rückblick auf die Ereignisse der letzten zwölf Monate und einen Ausblick auf die Maßnahmen der Bau AG im Jahr 2020.
Ökologisch, ökonomisch und sozial – diesen Grundsätzen fühlt sich die Bau AG seit jeher verpflichtet. Mit dem Neubau des Projektes von „Nils – Wohnen im Quartier“ im Grübentälchen, der im Jahr 2019 fertiggestellt und bezogen wurde, hat sie diese Grundsätze einmal mehr in die Tat umgesetzt. Im Dezember 2019 wurden die Wohnungen in der Friedenstraße 61 an die zukünftigen Mieter übergeben. Somit sind nun alle Wohnungen bezogen und es ist ein weiteres „Nils – Wohnen im Quartier“-Projekt entstanden. An dieser Stelle bedankt sich Bau AG-Vorstand Thomas Bauer allen am Bau beteiligten Unternehmen und in das Projekt involvierte Mitarbeitern der Bau AG für den reibungslosen Ablauf. Die Nachfrage nach diesem Projekt ist weiterhin sehr groß, daher ist die Bau AG an der Verwirklichung eines weiteren „Nils – Wohnen im Quartier“-Projektes auf dem Pfaffgelände interessiert. Abzuwarten bleibt, ob dies möglich ist.
Im Jahr 2019 hat sich die Bau AG mit der Sanierung der Aufzuganlagen in der Hegelstraße 7 und 9 einer großen Herausforderung gestellt. Einerseits galt es die 45 Jahre alte Aufzuganlage in den bis zu zehngeschossigen Gebäuden durch eine neue zu ersetzen. Andererseits, und das war die weitaus größere Aufgabe, die Unannehmlichkeiten für die Mieter, die durch diese Maßnahme entstehen könnten, so gering wie möglich zu halten. Und das ist der Bau AG auch erfolgreich gelungen. Zum einen wurden Sitzmöglichkeiten in den Stockwerken installiert, für den Fall, dass eine Pause beim anstrengenden Treppenaufstieg eingelegt werden muss. Zum anderen wurde mit jedem Mieter persönlich gesprochen, ob Hilfe bei der Bewältigung des Alltags ohne Aufzug benötigt wird. Erfreulich war, nach den Worten von Thomas Bauer, dass sich die Mieter gegenseitig so gut unterstützt haben, dass das Serviceangebot der Bau AG nicht in Anspruch genommen werden musste. „Ein schönes Zeichen von funktionierender Nachbarschaft“, so Thomas Bauer.
Ein Blick in zahlreiche Außenanlagen der Bau AG zeigt, dass auch in diese im Jahr 2019 investiert wurde. Neu angelegte Blumenbeete, Hochbeete die von den Mietern selbst bepflanzt werden können, Insektenhotels, Boulebahnen und sanierte Spielplätze prägen nun das Bild der Bau AG-Wohnanlagen.
Das vergangene Jahr war mit dem Neuanstrich zahlreicher Fassaden wieder ein sehr buntes Jahr. So haben beispielsweise die Wohngebäude in der Langenfeldstraße, Am Heiligenhäuschen, in der Ebertstraße und der Daniel-Häberle-Straße einen neuen Farbanstrich erhalten. Auch im Bereich der Denkmalschutzzone Fischerstraße wurde mit dem Neuanstrich der Fassaden begonnen.
Natürlich gab es in 2019 neben den genannten Projekten, auch noch eine ganze Menge anderer, kleinerer Baustellen zu bewältigen. So wurden im Bereich der Gebäudetechnik, Tiefgaragen und Flachdächer Investitionen getätigt. Durch Balkonvergrößerungen, wie in der Bännjerstraße geschehen, wurde die Wohnqualität der betroffenen Wohnungen verbessert. In den Häusern Hegelstraße 4 und 4 a wurden in den Treppenhäusern die Glasbausteine durch wärmegedämmte Aluminiumbauteile ersetzt, wodurch eine Verringerung des CO2-Ausstoßes bewirkt wird. Für diese und über 100 Maßnahmen in der Einzelmodernisierung, für Dächer, Fenster, Heizungen, Außenanlagen und Kleinreparaturen, hat die Bau AG im vergangenen Jahr rund 12 Millionen Euro ausgegeben.
Bemerkenswert ist, dass dieses Riesenprogramm genauso wie geplant umgesetzt werden konnte. Wenn man bedenkt, wie die Baukonjunktur boomt, dass die Auftragsbücher der meisten Firmen sehr gut gefüllt sind und das speziell im handwerklichen Bereich der Fachkräftemangel immer deutlicher wird, ist es ein Zeichen dafür, dass die Bau AG sich auf ihre Vertragspartner verlassen kann. Deshalb geht ein großes Dankeschön an alle Mitarbeiter der Bau AG und der K-tec GmbH, aber auch ganz besonders an die Handwerker, die zu großen Teilen schon sehr lange für die Bau AG arbeiten.
In diese Handwerker vertraut die Bau AG auch im Jahr 2020. Die Fassadensanierung wird auch in diesem Jahr fortgesetzt. So werden beispielsweise in der Denkmalschutzzone Fischerstraße und Wilhelmstraße die Fassaden und Schieferdächer überarbeitet. Auch die Fassaden in der Möllendorfstraße 2 bis 20 erhalten einen neuen Farbanstrich.
Die Neugestaltung der Außenanlagen setzt die Bau AG auch in 2020 fort. Die Außenanlage rund um den Kapellenweg und der Friedenstraße wird neu gestaltet und auch in der Ebertstraße und der Daniel-Häberle-Straße wird in die Neugestaltung der Außenanlagen investiert.
Investiert wird auch in den Umbau der Kindertagesstätten „Mini Max“ in der Julius-Küchler-Straße und „Haus des Kindes“ in der Steinstraße. Nach dem Umzug der Kindertagesstätte „Mini Max“ in die neuen Räumlichkeiten in der Schillerschule, wird diese umfangreich saniert, damit sie weiterhin als solche genutzt werden kann. Auch in der Steinstraße steht eine größere Umbaumaßnahme der Kindertagesstätte an. Durch die Hinzunahme einer weiteren Wohnung kann die Kindertagesstätte um eine Gruppe erweitert und die Nutzung selbst optimiert werden.
2020 werden auch weiterhin Einzelmodernisierungen im Zuge von Mieterwechseln in den Wohnungen durchgeführt. Dabei werden beispielsweise Heizungen und Bäder erneuert, alte Bodenbeläge durch neue ersetzt, aber auch ganze Wohnungen alten- und behindertenfreundlich hergerichtet. Letzteres bedeutet, dass, sofern der Grundriss der Wohnung dies zulässt, barrierefreie oder -arme Duschen eingebaut werden. Ferner wird auch die Elektroinstallation den körperlichen Möglichkeiten der zukünftigen Bewohner angepasst. Darüber hinaus werden in Wohnungen Umbauten im Zuge der sogenannten Wohnraumanpassungen vorgenommen. Hierbei handelt es sich häufig um den Austausch von Duschen, um den meist körperlich eingeschränkten Mietern mit einer anerkannten Pflegestufe, den Verbleib in ihrer vertrauten Umgebung zu ermöglichen.
Rund 12 Millionen Euro werden in den Bestand der Bau AG investiert. Nach den Worten von Thomas Bauer hat sich die Bau AG – wie auch in den vergangenen Jahren – ein ehrgeiziges Programm für 2020 vorgenommen. „Mit diesen geplanten Vorhaben“, so Thomas Bauer, „stößt das Team der Bau AG aber auch an Kapazitätsgrenzen“. Ein solches Programm, mit dem Ziel, Wohnanlagen aufzuwerten und zu einer attraktiven Stadtentwicklung beizutragen, lässt sich Bauer zufolge nur mit einem starken Team und mit zuverlässigen Partnern verwirklichen. Denn die Bau AG schafft nicht nur Werte für das Unternehmen, sondern auch für die Stadt und ihre Menschen.
Für das Schaffen dieser Werte sorgen vor allem die Mitarbeiter der Bau AG und der K-tec GmbH, die sich mit großem Engagement allen Anforderungen stellen, so Bauer. Daher richtet sich sein ganz persönlicher Dank an die Mitarbeiter der Bau AG und der K-tec GmbH.